Dr. med. Klaus Gipp und Anja Gipp

Vega-Test-Diagnostik

Alles, was uns geschieht und begegnet, hinterlässt Spuren in unserem Bindegewebe. Jede durchgemachte Erkrankung, Impfungen und Umweltbelastungen werden im sogenannten Grundsystem (nach Pischinger) gespeichert. Gleich einem ausgewogenen Ökosystem, wie beispielsweise einem Teich mit Pflanzen und Tieren, erhält dieses Grundsystem ein gewisses Gleichgewicht aufrecht. Wird dieses System über Jahre und Jahrzehnte immer wieder durch Umweltgifte belastet, die in diesem flüssigkeitsreichen Raum abgelagert werden, "kippt" es ebenso um, wie das Ökosystem des Teiches, dem man fortwährend Abfallstoffe zuführt. Im Körper führt dies zu sogenannten "Reaktionsblockaden", das bedeutet, dass es zu nachhaltigen Störungen im Ernährungsaustausch der Zellen kommt und dass der Körper seine Fähigkeit, adäquat auf äußere Reize zu reagieren, verliert. Da es sich bei diesem Grundsystem um den sämtliche Zellen des Körpers umspülenden Flüssigkeitsraum handelt, ist er im gesamten Körper mit all seinen belastenden Umweltgiften präsent. Dies bedeutet, dass von seiner Überbelastung auch sämtliche Organe des Körpers betroffen sein können. Wenn aufgrund der Belastungen dieser Raum übersäuert ist, hat dies zur Folge, dass auch sämtliche Körperorgane in der Folge übersäuern, da das Grundsystem zum Ausgleich nicht mehr fähig ist. Praktisch bedeutet das, dass einzelne Organe zunächst in ihrer Funktion gestört werden und später erkranken. Im Bereich des Herzmuskels und der Gefäße sorgt diese Übersäuerung dann für Gefäßspasmen mit Minderdurchblutung, woraus ein erhöhter Blutdruck und Herzkranzgefäßerkrankungen bis hin zum Herzinfarkt resultieren können. Das Immunsystem reagiert mit paradoxen Mechanismen mit einerseits überschießenden Reaktionen (Allergien) und andererseits nicht ausreichender Abwehr (Infektanfälligkeit), bis hin zur Entstehung von Krebs.

Mit Hilfe einer neuen Möglichkeit aus der High-Tech-Medizin, dem computergesteuerten Vega-Test, ist es möglich, spezielle Aussagen über den Grad und die Art der Störungen und Reaktionsblockaden zu machen und genaue Hinweise auf die Art der Überbelastung zu erhalten. Hierbei werden nicht nur die unterschiedlichen Giftstoffe ermittelt, sondern auch der Grad der Belastung unserer unterschiedlichen Organe und Organsysteme. Des weiteren ist es möglich, die unterschiedlichen Ausleitverfahren in ihrem sinnvollen Einsatz zu hierarchisieren und somit individuell zu bestimmen, über welche besser funktionierenden Organsysteme mit einer Ausleitung begonnen werden kann, um die belasteten Organe einer Regeneration zuzuführen. Außerdem können Verträglichkeitstests beispielsweise im Zusammenhang mit Zahnsanierungen durchgeführt werden.

Technisch erfolgen diese Messung über die Ermittlung der Veränderungen des Hautwiderstandes. Jeder belastende Stoff schwächt messbar den Hautwiderstand, sobald der Körper damit konfrontiert wird. Während dieser detaillierten Messung werden alle in Frage kommenden Stoffe auf diese Weise ausgetestet.

Je nach Art und Grad der Belastung wird im Anschluss an diese Diagnostik entschieden, welche ausleitenden Verfahren sinnvollerweise zur Anwendung kommen sollten. Abgesehen von der oben beschriebenen Möglichkeit einer Darmsanierung stehen noch viele naturheilkundliche Möglichkeiten zur Bindegewebeentlastung zur Verfügung, von denen im Folgenden einige wichtige beschrieben sind.