Dr. med. Klaus Gipp und Anja Gipp

Allgemeinmedizin
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Naturheilverfahren, Homöopathie
Chirotherapie
Heilfasten nach Dr. F. X. Mayr

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Hämatogene Oxidationstherapie - HOT
Ultraviolettbestrahlung des Eigenblutes - UVB

Sauerstoff und Sonnenlicht sind Grundlagen unseres Lebens. Wochenlang kann der Mensch ohne feste Nahrung leben, wenige Tage ohne Flüssigkeit, jedoch nur wenige Minuten ohne Sauerstoff.

Während die Pflanze die Energie aus dem Sonnenlicht direkt aufnehmen kann, benötigt der Farbstoffträger der roten Blutkörperchen (Hämoglobin) im menschlichen Blut ultraviolettes Licht, um aktivierten Sauerstoff bilden zu können.

Der hochzivilisierte Mensch von heute wird durch die Belastung mit Umweltgiften, durch Reizüberflutung, durch Bewegungsarmut und durch Über- und Fehlernährung geschädigt.

Ein chronischer Mangel an Sauerstoff schädigt alle Zellen, besonders die empfindlichen Organzellen. Sowohl die Hämatogene Oxidationstherapie (HOT), als auch die Ultraviolettbestrahlung des Blutes (UVB) sind nichtgiftige, das heißt unschädliche biologische Therapiemethoden, die zur Verbesserung der Zellatmung und Sauerstoffversorgung, insbesondere auch in schlecht durchbluteten Gewebeabschnitten führen. Dazu kommt es zum einen zu einer Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und zum anderen wird dem Organismus vermehrt aktivierter Sauerstoff zur Verfügung gestellt. In chronisch kranken und belasteten Geweben werden wichtige biochemische Prozesse in Gang gesetzt, wobei zusätzlich sowohl molekularer Sauerstoff als auch energetisches Potential zur Verfügung gestellt werden. Beide Therapiemethoden führen häufig zur Einsparung von Medikamenten.

Die Hämatogene Oxidationstherapie wurde von Professor Wehrli, Lugano, 1957 eingeführt.

Dabei handelt es sich um eine sogenannte photobiologische Therapie, das heißt durch das Einwirken von UV-C-Strahlen auf das Hämoglobin im venösen Blut entsteht als therapeutisches Agens kurzlebiger Singulet-Sauerstoff. Dieser ist besonders energiereich und instabil, wobei chemisch die beiden Außenelektronen antiparallelen Spin haben. Dieser kurzlebige, hochenergiereiche Sauerstoff verbessert im Sinne eines Biokatalysators (Reaktionsbeschleunigers) die Sauerstoffutilisation (Sauerstoffverwertung) und erhöht sowohl quantitativ als auch qualitativ die Organperfusion (Organdurchflutung), also die Zellatmung. Der Singulet-Sauerstoff wirkt chemisch im Sinne einer vermehrten Biosynthese (Bildung) von Prostaglandinen, einer erhöhten Bildung von Membranlipoperoxiden und der Bildung von ATP und DPT (Energielieferanten im Körper). Insgesamt findet also eine Verbesserung des Gewebemetabolismus (Gewebestoffwechsels) ohne besondere Organbezogenheit statt.

Während bei der Ultraviolettbestrahlung des Blutes (UVB) nach Entnahme von venösem Blut dieses mit UV-Licht bestrahlt und zurückinfundiert wird, wird bei der Hämatogenen Oxidationstherapie (HOT) das Blut zusätzlich mit Sauerstoff aufgeschäumt, was die Effektivität der Behandlung wesentlich steigert.

Indikationen für beide Therapieformen sind folgende Gesundheitsstörungen:

Durchblutungsstörungen in Armen, Beinen und Gehirn, Herzkranzgefäßverengung (Angina pectoris), Bluthochdruck und Blutniederdruck, Augenerkrankungen, Leberfunktionsstörungen, Magen-Darmstörungen, Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Verschleißerscheinungen und Rheumatische Beschwerden, Hauterkrankungen, Alterserkrankungen sowie die Begleitbehandlung in der Krebstherapie.

Sauerstoff-Therapie

"Viel häufiger als früher angenommen wurde, ist ein schlechter Sauerstoff- bzw. Energiestatus die primäre oder indirekte Ursache von Krankheiten, Leiden und Beschwerden des Menschen. Deshalb gehört die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie, bzw. Immunstimulation...zu den wichtigsten Methoden der Prävention."

(Prof. von Ardenne)

Sauerstoff ist Leben

Mit zunehmendem Alter, durch Stress, Bewegungsmangel und die zunehmenden Umweltbelastungen sinkt die natürliche Sauerstoffaufnahme und damit die auch Energieversorgung des menschlichen Organismus. Die Konsequenzen sind absehbar und die Symptome sind bekannt. Auf einen Sauerstoffmangel zurückführen lassen sich zum Beispiel häufige Müdigkeit, andauernde Konzentrationsschwäche, Migräne und andere Beschwerden. Weit interessanter - und leider noch immer weitgehend unbekannt, sind die positiven Konsequenzen einer gesteigerten Zufuhr von Sauerstoff, besonders von reinem Sauerstoff (100% O2).

Sauerstoff in der medizinischen Anwendung

Die Anwendung des Sauerstoffes in der Notfallmedizin gehört schon seit langem zur Routine. Die Notwendigkeit dieser Anwendung und die unmittelbaren Erfolge in diesem Zusammenhang sind unbestritten. Wie aber kann die Zufuhr von Sauerstoff oder, genauer, dessen Inhalation, weitergehend nutzbringend in der Heilbehandlung eingesetzt werden?

Eine Verbesserung des Sauerstoff- bzw. Energiestatus des Patienten ist bekanntermaßen in der üblichen Art der Anwendung im wesentlichen nur während der Zuführung dieses lebenswichtigen Elementes gegeben. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat der weltweit anerkannte Wissenschaftler Professor Manfred von Ardenne mit seinen Mitarbeitern umfassende Forschungsarbeit geleistet und die Erkenntnisse 1982 in einer bedeutenden Veröffentlichung auch einem breiteren Publikum zugängig gemacht.

Das Hauptergebnis seiner Forschung auf diesem Gebiet lässt sich leicht zusammenfassen. So wurde festgestellt, dass bei der Zufuhr von 100% reinem Sauerstoff mit bestimmter Flussdosierung in Kombination mit der Einnahme von Vitaminen bzw. des bewährten Mittels "Oxigenabund" und gegebenenfalls unter einer sinnvoll eingesetzten körperlichen Belastung (z.B. mittels eines Fahrradergometers) eine langanhaltende Statusverbesserung erreicht wird.

Die drei Grundschritte der inhalativen Sauerstofftherapie:

1. 30 Minuten vor Therapiebeginn Einnahme des Medikamentes Oxygenabund , um die Sauerstoffaufnahme im Gewebe zu erhöhen,

2. Inhalation von reinem (100%) Sauerstoff durch einen speziellen Maskenapplikator,

3. Sicherung guter Durchblutung durch leichte körperliche Belastung eine halbe Stunde vor Therapiebeginn.

Worauf kommt es an?

Entscheidend ist der von Professor Ardenne entdeckte sogenannte "Schalteffekt". Wenn man nur ausreichend lange eine ausreichende Menge von reinem Sauerstoff inhaliert, so bewirkt dies nach einer bestimmten Zeit ein Abschwellen der Zellauskleidung der Innenwände der Blutgefäße. Ergebnis: das Blut - und mit ihm der Sauerstoff - kann besser in das Gewebe und zu den einzelnen Organen gelangen. Die Zellen werden also verstärkt mit Energie versorgt. Diese für den Körper außergewöhnliche Zufuhr von Sauerstoff führt aber nicht nur zu diesem scheinbar kurzfristigen Effekt, sondern konditioniert den Körper auch dahingehend, dass er auch noch lange nach Abschluss der Therapie nach mehr Sauerstoff "verlangt". Der Organismus hat sozusagen aus dieser Erfahrung gelernt und wird sich nun auch ohne eine "erzwungene" Zufuhr den Sauerstoff aus der Luft holen und in die Zellen schicken. Der Organismus ist jetzt auch viel besser in der Lage, den Sauerstoff aus der Atemluft zu verwerten. Das Blut wird wieder leuchtend rot - nachdem es bei einem geschwächten sauerstoffarmen Patienten vor der Therapie dunkelrot bis schwarz erschienen ist.

Wo kann die Sauerstoff -Therapie eingesetzt werden?

Beschleunigung von Rehabilitation und Wundheilung, Lungeninsuffizienz und Bronchialasthma, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Kreislaufstörungen und Dauerschwindel, Bluthochdruck (Hypertonie), Ohrgeräuschen (Tinnitus), Migräne, Stress und bei einer Vielzahl anderer Beschwerden und Krankheiten.

Die Sauerstoff -Therapie ist ein natürliches Heilverfahren mit universaler Einsatzmöglichkeit.

Ozon-Therapie

Sauerstoff ist der Grundstoff des Lebens.

Der Sauerstoff, der dem Menschen normalerweise in der Atemluft zur Verfügung steht, besteht aus 2 Atomen Sauerstoff. Im Ozon liegt der Sauerstoff mit 3 Atomen in einer besonders aktiven Form vor, was für die Behandlung von zentraler Bedeutung ist. Dieser aktivierte Sauerstoff ist im Körper in der Lage, sehr schnell ein Atom zur Verfügung zu stellen und somit Zellen und Gewebe prompt mit Sauerstoff zu überfluten.

Daher wirkt Ozon im Körper auf vielfache Weise:

Es fördert die Durchblutung durch Rekanalisierung der sog. Haargefäße, senkt im Blut die Werte von Fetten, Harnsäure, Blutzucker und Kreatinin, entgiftet Leber und Nieren, fördert die Gewebeheilung und wirkt schmerzlindernd, beispielsweise auch bei Rheuma und in der Krebstherapie.

Zudem vernichtet Ozon Viren, Bakterien und Pilze.

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